Mehr Lebensqualität - Träume und Visionen entwerfen - schwierige Lebensphasen meistern

Resilienz – Die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen

Was bedeutet Resilienz und wie man sie trainieren kann 

Resilienz ist, eine Brücke zu bauen, wenn uns Steine in den Weg gelegt werden. Zu denken, dass sich andere Türen öffnen, wenn sich eine schließt. Wenn ein Zug abfährt, ein anderer kommt. Leben ist nicht, keine schlechten Momente oder Erfahrungen zu haben, sondern wieder aufzustehen, wenn wir gestürzt sind. Dass das Leben weitergeht und Rückschläge Chancen sein können. Dass Verluste ein Teil des Lebens sind. Zu denken, dass wir am Ende des Lebens weniger bereuen, was wir getan haben, als was wir nicht getan und erlebt haben.

Wie man die Resilienz aufbaut – Betrachte Schwierigkeiten als Chancen

Das Leben kann uns auf die Probe stellen und wir können Krisen und schlechte, traurige oder gar traumatische Situationen nicht vermeiden. Aber wir können entscheiden, wie wir ihnen entgegentreten und sie nicht als unüberwindliche Hürden betrachten. Wir können denken, dass es nicht für immer ist, und unsere Zukunft davon abhängt, wie wir reagieren.

Wenn wir einen Weg finden, schlechte Momente zu überwinden, werden wir daraus lernen und als Personen wachsen.

Quelle: thecornerofexcellence.com

Diese sieben Faktoren bestimmen eine hohe psychische Widerstandsfähigkeit:

Wechsel der Perspektive

Falsch Richtig

Ich mache nichts richtig!

Ich bin nicht gut genug!

Ich kann das nicht!

Ich werde scheitern!

Andere können es besser!

Das wird nicht klappen!

Fehler sind ok!

Ich gebe mein Bestes!

Ich lerne es!

Ich werde wachsen!

Auch ich bin wertvoll!

Ich probiere es!

 

WICHTIG: SICH NICHT ENTMUTIGEN LASSEN!

Glaubenssätze

Positive Glaubenssätze

  • Motivation
  • Selbstvertrauen
  • Tatendrang
"

Positive Glaubenssätze verhelfen dir deine Ziele zu erreichen.

"

Diese stärken.

Negative Glaubenssätze

  • Zweifel
  • Rückzug
  • Stagnation

Quelle: Lisa Schröter

"

Versuchen, die negativen Glaubenssätze loszulassen.

Wenn dich ein grosses Ziel inspiriert, ein aussergewöhnliches Projekt, werden deine Gedanken ihre Grenzen sprengen. Schlafende Kräfte, Fähigkeiten und Talente kommen zum Leben und du entdeckst, dass du grösser bist, als du je zu träumen wagtest.

Patanjali

Stagnation

"

Stillstand

"

Wenn du das Gefühl hast blockiert zu sein

"
(

Mache dir bewusst, wo genau

L

warum du fest hängst

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Mache dich beweglich, sei offen

L

neugierig

L

beginne dein Leben positiver zu machen

"
'

Lasse alles gehen

"

Fokussiere dich auf Neues

… Schlüsselwort: Persönliche Stagnation ist die versteckte Ursache von persönlichem, Frust, Groll und innerer Unzufriedenheit.

– Christian Bischoff / Willenskraft –

Nicht weil es schwer ist,  
wagen wir es nicht,  
sondern weil wir es nicht wagen, 
ist es schwer. 

Seneca –

Stress

Stress ist eine Aktivierungsreaktion unseres Körpers.  

Stress Symptome und Auswirkungen, die sich körperlich, geistig und im Verhalten bemerkbar machen. Quelle: palverlag.de 

Körper

Schwindel, Herz- & Kreislaufbeschwerden
Kopf-, Nacken, Rücken – schmerzen, Reizmagen, Reizdarm,
Sodbrennen, Zuckungen, Muskelkrämpfe, erschöpft sein

Geist

Sich schlecht konzentrieren können, Vergesslichkeit, Denkblockaden, nicht abschalten können

Gefühle

Gereizt-, lustlos, ärgerlich, unzufrieden, reizbar, schlecht gelaunt sein,
sich überfordert fühlen, sich fremdbestimmt, hilflos & überfordert fühlen

Verhalten

Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, sexuelle Probleme, Neigung zu Unfällen, Frustessen, erhöhter Alkoholkonsum, sozialer Rückzug

DON’T
QU IT

Probiere etwas, was du noch nie gemacht hast, drei Mal. Das erste Mal, um die Angst davor zu überwinden.

Ein zweites Mal, um zu lernen, wie es geht.

Und ein drittes Mal, um herauszufinden, ob du es magst oder nicht.

– Virgil Garnett Thomson –

Work – Life – Balance

soziale Lebensbereiche

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Arbeit

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Liebe

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Gemeinschaft

persönliche Lebensbereiche

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Beziehung zu sich selbst

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geistiges Leben

"

Die Lebensbereiche zu erfüllen bedeutet Entwicklung und Wachstum.

Ziele nach SMART – Formel

Die SMART – Formel ist eine strategische Vorgehensweise, um Ziele zu definieren und einzuhalten.

 

Warum sind Ziele wichtig?

– positive Ziele motivieren                         
– Ziele geben einen Sinn für das Handeln
– Ziele helfen Entscheidungen zu treffen  

S

Spezifisch

M

Messbar

A

Attraktiv

R

Realistisch

T

Terminiert

Druck

"

braucht man, ansonsten wird keine Veränderung stattfinden

"

«richtiger Druck und Zeit»

"

führt zur Entscheidung

+

Zeit

"

richtige Mischung

"

wird mich dazu bringen etwas zu veranlassen… 

Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns,
sondern die Vorstellungskraft.

– EMILE COUÉ –

Angst und Gedanken

So stark wirken Geschichten, an die wir glauben! Und diese Geschichten sind eine Fiktion. Sie sind nicht die Realität. Aber die Realität wird aus ihnen entstehen! Zuerst ist ist dein Geist wie eine leere Festplatte. Aber irgendwann wird eine Überzeugung darauf fest abgespeichert. Aus dieser Überzeugung erwachsen Gedanken, die eine Geschichte erzählen. Die Geschichte ist emotional, das heisst, die Gedanken erzeugen Gefühle in dir. Die Gefühle steuern dein Handeln, und dein Handeln erzeugt Ergebnisse in der realen, physischen Welt.

– Christian Bischoff –

Fokussiere dich auf positive Gedanken und Gefühle, konzentriere dich auf deine eigenen Ziele und Visionen und blende alles, was dich von diesem Weg der persönlichen Entwicklung ablenkt, so gut es geht aus.

– Christian Bischoff –

Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hoch ansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören.

– Film Inception –

Selbstreflexion:

 

Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung oder Selbstbeobachtung ist eine Fähigkeit sich selbst realistisch, kritisch zu hinterfragen und zu betrachten.

"

Selbsterlebnis

"

Selbstfindung

"

Warum haben wir etwas gemacht?

L

Welche Emotionen und Gründe uns immer wieder antreiben?

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Aspekte:

 – Was gelingt mir gut, eher nicht?
 – Was ist mir wirklich wichtig?
 – Was fehlt mir im Leben?

Reflexions und Lernprozesse

Quelle: Rainer Schwing

Die meisten Menschen lassen ein Vermögen beim Friseur. Sie lassen sich Ohren, Augen und Nasen operieren, Falten wegspritzen und einmal die Woche Nägel machen. Aber wer pflegt seine Gedanken? Fast keiner! Deine Gedankenpflege ist aber genauso wichtig wie deine Körperpflege, denn: Die Qualität deiner Gedanken bestimmt die Qualität deines Lebens.

– Christian Bischoff –

Minderwertigkeits­gefühl

Wie entsteht ein Minderwertigkeitsgefühl?

Unsere Prägung aus den Kindheitstagen hat einen grossen Einfluss für einen übermässigen Minderwertigkeitskomplex. Es kann entstehen, wenn ein Kind selten gelobt, häufig kritisiert oder wenn es zu sehr verwöhnt wurde.

Warum habe ich Selbstzweifel?

Mögliche Ursachen für Selbstzweifel sind:

  • negative, traumatische Erfahrungen mit der Umwelt
  • Enttäuschungen und Absagen, die auf sich selbst projiziert werden
  • fehlendes Vertrauen, Wertschätzung, Empathie und Zuwendung von anderen an einen selbst

Sicherheit

selber verantwortlich, wie ich mich fühle

"

Urteil

„Ich bin was ich tue“

im „ich gefangen“

"

eigenes Urteil von uns

"

Angst kommt vor

lösen von „ich muss“

"

führt zu Abhängigkeit

ich selber „muss“ im Reinen sein, damit ich weitergehen kann

"

Beziehung etc.

„Wertspender“ / Abhängigkeit

"

braucht Ablösung

Bewusstheit, Bewusstsein und Bewusstwerdung

Bewusstheit

Unsere Bewusstheit ist unsere Aufmerksamkeit. Wir können diese willentlich auf etwas richten. Es ist unser Fokus, wie eine Taschenlampe, womit wir auf etwas scheinen. Wir können unsere Bewusstheit auf unseren Atem richten und so für einen Moment bewusst unseren Atemrhythmus, unsere Atemfrequenz oder die Tiefe unseres Atems wahrnehmen.

Wir können nur etwas bewusst wahrnehmen, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf etwas richten. Zudem können wir nur eine Sache gleichzeitig bewusst wahrnehmen, da wir unsere Bewusstheit in einem Moment nur auf eine Sache richten können. Natürlich können wir mehrere Dinge gleichzeitig tun, dennoch haben wir unsere Aufmerksamkeit bei maximal einer Sache. Alle anderen Dinge laufen unbewusst ab, wie Programmierungen im Hintergrund.

Sandra (32) arbeitet in der Planungsabteilung eines Pharmaunternehmens. In dieser zentralen Funktion wird sie zu vielen Sitzungen eingeladen und leider auch, auf vielen E-Mails einkopiert, die sie nicht direkt betreffen. Um die Zeit effizient zu nutzen, nimmt sie häufig zu den Sitzungen ihr Laptop mit, sodass sie während der Präsentationen und Diskussionen ihre E-Mails durchgehen und falls nötig, beantworten kann. Manchmal nimmt sie auch noch ein Brötchen mit, um das ausgefallene Mittagessen nachzuholen. Es scheint so, als ob dieses „Multitasking“ wunderbar funktioniert. Das geht solange, bis sie in den Diskussionen auf ein Thema angesprochen wird, das sie direkt betrifft, oder sie eine E-Mail mit wichtigen Informationen öffnet. Dann richtet sie ihre ganze Aufmerksamkeit dorthin und der „Multitasking“ Modus hält nicht mehr stand.

Bewusstsein

Unser Bewusstsein ist ein Zustand oder eine Situation. Unser Bewusstsein umfasst alles, welchem wir uns bewusst sein können. Im Gegensatz zu unserer Bewusstheit können wir unser Bewusstsein nicht direkt einsetzen, aber wir können daran arbeiten, dass sich unser Bewusstseinsfeld erweitert.

Unser Bewusstseinsfeld ist der Bereich, in dem wir unsere Bewusstheit, also unsere Aufmerksamkeit, bewegen können. Je grösser dieser Bereich ist, desto grösser ist unser Wahrnehmungsspektrum. Daraus folgt, dass wir mehr wahrnehmen können. So kann uns auch mehr, von uns selber, von unserer Umgebung oder von unseren Mitmenschen bewusst werden.

Wir alle haben ein Bewusstseinsfeld (Abb. 1), das wir über unsere fünf Sinne im Hier und Jetzt wahrnehmen können. Obwohl wir uns nicht laufend aller Signalen bewusst sind, die unsere Sinnesorgane erreichen, können wir uns in jedem Moment auf ein Signal einstellen. Wir können bewusst wahrnehmen, was wir jetzt hören, was wir in diesem Moment sehen, was wir riechen, was wir mit unseren Fingern tasten oder in unserem Mund schmecken. Es sind spezifische, fokussierte Wahrnehmungen, die wir in diesem Augenblick erfassen und erkennen können.

Abb. 1 Das Bewusstseinsfeld

Abb 2. Die Erweiterung des Bewusstseinsfelds 

Wenn wir etwas ändern wollen, muss es uns zuerst bewusst sein. Was uns nicht bewusst ist, können wir nicht ändern. Entsprechend bedingt eine Veränderung immer die Erweiterung unseres Bewusstseins (Abb. 2). Unser Bewusstsein erweitern heißt in diesem Sinne nicht, dass wir unsere Aufmerksamkeit gleichzeitig auf mehrere Dinge richten können, sondern dass wir unser Wahrnehmungsfeld erweitern.

Wir können uns erst etwas bewusst sein, wenn es sich bereits in unserem Bewusstseinsfeld befindet oder wir es in unser Bewusstseinsfeld aufnehmen können. Unser Bewusstseinsfeld an sich ist etwas amorphes (Gestalt), was durch Übung, durch Lenkung unserer Bewusstheit und durch unsere Erfahrungen, die wir machen, ausdehnbar ist. Es ist ein laufender Prozess, ständig unser Bewusstseinsfeld zu erweitern.

Gustav (38) hat individuelle Coaching Sitzungen begonnen, weil er merkt, dass er häufig schlechte Laune hat. Seine Stimmung hat sich grundsätzlich verschlechtert und seine Motivation hat seit längerer Zeit abgenommen. Er reagiert heftiger und aggressiver auf Ereignisse, als er möchte. Etwas soll sich ändern, er weiß aber nicht was und wie. Während der ersten Sitzung nimmt er das erste Mal wahr, dass er in seinem Körper nebst mehreren Verspannungen auch eine große Müdigkeit empfindet. Da er sich gerne rund um die Uhr beschäftigt, hat er bis jetzt noch nie bewusst wahrgenommen, dass er sich so müde und erschöpft fühlt.

Um gezielt etwas bei uns selber zu ändern oder treffend auf etwas aus unserer Umgebung oder von unseren Mitmenschen reagieren zu können, ist es erstrebenswert unser Wahrnehmungsfeld, also unser Bewusstseinsfeld, immer wieder zu erweitern. Weil das, was wir nicht wahrnehmen, an uns vorbei geht.

Je größer unser Wahrnehmungsfeld wird, desto mehr können wir durch die Ausrichtung unserer Aufmerksamkeit in unser Bewusstsein holen. Und je mehr wir wahrnehmen können, desto mehr können wir beeinflussen oder bestimmen. Somit führt die Erweiterung unseres Bewusstseinsfeldes zu mehr Selbstbestimmtheit, Freiheit und Zufriedenheit.

Bewusstwerdung

Unsere Bewusstwerdung ist ein Prozess. Es ist die Bewegung unserer persönlichen Entwicklung, die automatisch entsteht, wenn unser Bewusstseinsfeld sich erweitert. Nebst dem, dass wir mehr im Außen wahrnehmen, wird uns auch mehr von uns selber bewusst.

Gleichzeitig kommen wir vermehrt mit unserer Essenz, unserem Selbst oder unserem wahren Ich, und deren aufwärts-treibenden Kraft in Kontakt. Die Erweiterung unseres Bewusstseins auf der persönlichen Ebene ermöglicht, dass das Selbst wirken kann.

Die Summe der Vergrößerung unseres Bewusstseinsfeldes und der Bewegung des Selbsts bringt einen lebendigen, sich aufwärts bewegenden Prozess in Gange. Es ist die Spirale der Bewusstwerdung und der Selbstverwirklichung (Abb. 3).

Abb 3. Der spiralförmige Bewusstwerdungsprozess

Der Prozess zur Bewusstwerdung führt zu einem erfüllten und glücklichen Leben, weil diese Entwicklung dazu führt, dass wir das werden, was wir wirklich sind.

Quelle: inner-leadership.ch

Über Bewusstheit zu verfügen heisst, achtsam zu sein. Es heisst, sich seiner selbst, seiner Wünsche und Träume bewusst zu sein.

– Christian Bischoff –